7 Erfolgstipps, um nachhaltig Cello spielen zu lernen

Cello spielen – gehörst du auch zu jenen, die irgendwann einmal angefangen haben, das zu lernen? Und es dann aber wieder gelassen haben? Weil es nicht so gut geklappt hat und du ja eigentlich sowieso auch gar nicht so viel geübt und wenig Zeit dafür hattest…

Cello spielen IST lernbar, auch mit wenig Zeit

Weißt du, was für mich als Lehrerin das Schlimmste ist? Zu sehen, wie sich jemand endlich (!) dazu durchgerungen hat, seinen großen Traum, Musik, wahr zu machen! Und wie er oder sie ihn sich dann selbst wieder zerstört, indem er/ sie ein paar ganz einfache Regeln, die wir auch aus anderen Lebensbereichen kennen, nicht beachtet.

Zunächst einmal – Musik machen und in unserem Fall Cello spielen lernen (sowie jedes andere Instrument auch), ist absolut kein Hexenwerk. Oft werde ich gefragt, ob es nicht “schwer” ist, so ein Instrument zu spielen!? Ich antworte dann immer, dass man es ja genauso lernt, wie lesen und schreiben am Anfang in der Schule. Du lernst nicht gleich von null auf 100 das ganze Alphabet, sondern erst einmal das “A”, dann das “M” und dann kannst du schon “am” schreiben und “ma” und – schwups – schreibst du dein erstes Wort: Mama.
 
Genau so ist es beim Cello spielen auch – du lernst es, Schritt für Schritt. Und damit das Lernen für dich wirklich zum Erfolg wird, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest, um nachhaltig Fortschritte zu machen und langfristig motiviert, oder besser: inspiriert zu bleiben. Und Freude Musik und deinem Instrument zu haben.

Cello spielen Tipp #1: Übe richtig

Diesen erste Punkt kann ich gar nicht oft genug wiederholen. Schon mein Großvater hat ihn mir hoch- und runtergebetet: du musst nicht viel üben, sondern richtig. Was heißt das genau? Nun ja, die meisten üben nach dem Prinzip “Hoffnung”. D.h. sie hoffen, dass das, was sie da üben, einfach von selbst besser wird, indem sie es z.B. immer und immer wiederholen. Dass sie sich dadurch ab einer gewissen Anzahl an Wiederholungen aber sogar wieder verschlechtern, wissen sie nicht. Richtiges üben dagegen funktioniert gehirngerecht und mündet in stabilen Ergebnissen, die mehr oder weniger kontrollierbar sind. Somit ist es keine Glückssache mehr, ob etwas gelingt oder nicht gelingt auf dem Instrument.

Tipp #2: Übe täglich

Jetzt denkst du dir warscheinlich: “Aaaaaah, hab ich´s doch gewusst – ohne Fleiß kein Preis, es ist doch mit Anstrengung verbunden!”. Nein 🙂 Denn wir haben ja schon gesagt, dass du nicht viel üben musst. Wichtiger ist, dass du eine gewisse Kontinuität entwickelst und dir üben – in unserem Fall Cello spielen – zur Gewohnheit machst. Irgendwann einmal, wenn du sehr geübt oder fortgeschritten bist, kannst du auch längere Strecken nicht spielen und dich z.B. durch mentales Training fit halten. Doch bis dahin solltest du Cello spielen in deinen Alltag integrieren wie tägliches Zähne putzen. Denn stell dir vor, was passiert, wenn du deine Zähne nicht zweimal täglich für etwa drei Minuten putzen würdest. Sondern stattdessen mal heute, mal übermorgen, dann mal eine ganze Woche nicht und schließlich dann mal 30 Minuten am Stück… Richtig, sie würden kaputt gehen. Und genauso ist es mit dem Cello spielen auch.

Tipp #3: Trainiere deine Fitness!

Ja genau, als würdest du ins Fitnessstudio gehen oder dich anderweitig darum kümmern, dass du in Form bleibst! Dafür gibt es natürlich ein paar Übungen, die du machen kannst, physisch als auch mental, mit der linken oder rechten Hand, deinen Fingern oder dem ganzen Körper.

Tipp #4: Hör´auf deine/n Lehrer/in!

Natürlich kannst du auch deinen eigenen Weg gehen und dich ins Selbststudium begeben. Doch ich verspreche dir, dass dich das viel Zeit und Umwege kosten wird, wenn du mal hier und mal da suchst, dies und das ausprobierst und v.a. gar nicht weißt, worauf du dabei achten sollst und was gut und schädlich ist. Ein kompetenter, gut ausgebildete/r Cellolehrer/in weiß, wie er/sie dich sicher und fundiert an dein Ziel bringen kann, welches du dir gesetzt hast. Und natürlich solltest du zuerst einmal eine/n Lehrer/in finden, die/der dir sympathisch ist und der/dem du vertraust.

Tipp #5: Kenne und stärke dein “Warum”

Wie im Leben wird auch auf deiner Celloreise vermutlich nicht immer alles “top” laufen. Vielleicht hast du mal einen Hänger und es fehlt dir an Lust und Motivation. Genau in diesen Phasen ist es wichtig, dass du dir wieder vor vor Augen führst, warum du dich auf den Weg gemacht hast und was auf dich wartet, wenn du weiter am Ball bleibst. Wie genau du dann wieder neue Inspiration und Freude für die Sache schöpfst, ist gerade eine andere Frage. Einen bestimmten Antrieb zu verspüren, indem du dir z.B. Ziele setzt, ist in jedem Fall nicht verkehrt und kann dir helfen, Tiefpunkte zu überwinden.

Tipp #6: Sorge für Motivation und Begeisterung

Ganz ehrlich, auch beim Cello spielen kann sich irgendwann eine gewisse Routine einschleichen, die im schlimmsten Fall dazu führt, dass du gar keine Lust mehr hast. Um das zu vermeiden, kann ich dir empfehlen, dass du dir mal überlegst, was für ein Typ du bist: was würdest du gern einmal tun oder machen? Was inspiriert dich? Wie kannst du dir Erlebnisse und Momente der Abwechslung schaffen, was begeistert dich? Der Cello- und Musikmarkt ist riesengroß und breit gefächert. Vielleicht interessieren dich bestimmte Bücher, Workshops oder Konzerte. Vielleicht gibt es Cellisten oder andere Musiker und Künstler, die du gern einmal live erleben würdest. Oder vielleicht hast du auch Lust auf ein bestimmtes Stück oder neues Wissen. Was auch immer dir hilft oder du brauchst – go for it!

Tipp #7: Mache dir Erfolge bewusst

Nichts fühlt sich besser an, als ab und zu Erfolge zu feiern! Halte deine Entwicklung fest, z.B. in einem Buch oder Heft, und nimm dir immer mal wieder Zeit, um bewusst hinzuschauen und zu reflektieren. Wo standest du vor einem Monat? Wo vor einem halben Jahr? Was hat sich verändert und verbessert? Was hast du dafür getan und wie lange hat es gedauert? Wenn du das regelmäßig machst, wirst du feststellen, wie spannend deine eigene Entwicklung ist – und was alles möglich ist mit einem genauen Plan.

Cello spielen ist einfach nur ein Handwerk!

Wenn dir das durch diesen Beitrag klar geworden ist, bin ich schon mal sehr sehr froh. Ich sage nicht, dass du nochmal der nächste Stjephan Hauser oder die Jacqueline du Pré des 21. Jahrhunderts wirst! Ich kann dir aber sagen, dass selbst meine Schüler, die nicht mehr aktiv im Arbeitsleben stehen, durch eine strukturierte, klare Herangehensweise und v.a. die Liebe zum Instrument und zum Entdecken von Musik ganz schnell sogar ordentliche Sprünge machen.

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So oder so – ich freu´mich auf dich!
 
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